Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld; † 18. Februar 1546 ebenda) war der theologische Urheber der Reformation. Als zu den Augustiner-Eremiten gehörender Theologieprofessor entdeckte er Gottes Gnadenzusage im Neuen Testament wieder und orientierte sich fortan ausschließlich an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort Gottes“. Nach diesem Maßstab wollte er Fehlentwicklungen der Christentumsgeschichte in der Kirche seiner Zeit überwinden.

Seine Betonung des gnädigen Gottes, seine Predigten und Schriften und seine Bibelübersetzung, die Lutherbibel, veränderten die von der römisch-katholischen Kirche dominierte Gesellschaft in der frühen Neuzeit nachhaltig.

Inhalt

• Dr. Gert Sudholt: Vorwärts zu Luther
• Gustav Sichelschmidt: Martin Luther - ein deutscher Prophet
• Zeitzeugenbericht: "Hier stehe ich"
• Wolfgang Jungheinrich: Die Wartburg als Geschichtsmonument
• Hauke Nanninga: Luther, Müntzer und der Bauernkrieg
• Gustav Sichelschmidt: Katharina von Bora
• Frank Hildner: Luther - ein widersprüchlicher Mensch
• Luther-Anekdoten
• Reinhard Maske: Der heilige Hass - Anmerkungen zu Luther
• Aus den Tischreden des Martin Luther
• Luthers Rechtfertigung - Kritik aus katholischer Sicht
• Luthers politische Wirkung
• Bernd Rill: Habsburg gegen Wittenberg
• Hannsjoachim Koch: Reformation und Reichsspaltung
• Zeittafel
• Rezension: Martin Heckel, Luther Reformation und das Recht

128 Seiten mit über 100 Bildern, Dokumenten und Karten, z. T. in Farbe. A4-Großformat. Broschur