Die »Befreiung« des KL Dachau am 29. April 1945 mit den von US-amerikanischen Einheiten begangenen Kriegsverbrechen ist wissenschaftlich keineswegs ausreichend durchleuchtet. Nur in wenigen Arbeiten wird diese Problematik profund behandelt. Das grausame Schicksal der deutschen Wachmannschaften wird nicht selten verheimlicht, wenn nicht sogar ganz verschwiegen. Hier schaltet sich die Studie des amerikanischen Autors ein, der sich anhand von Dokumenten und Berichten von Zeitzeugen den tatsächlichen Geschehnissen am 29. April 1945 annähert und diese aufzuklären sucht. Die Ergebnisse seiner Studie sind erschütternd. Ein gewaltiges bislang ungesühntes Kriegsverbrechen durfte und darf, sollte und soll auch mehr als sieben Jahrzehnte nach Kriegsende nicht aufgeklärt und nicht verfolgt werden. Umso wichtiger ist es, dass die tatsächlichen Vorgänge und Abläufe auch im Hinblick auf die USamerikanischen Blutspuren der vergangenen Jahrzehnte auf vielen Kontinenten veröffentlicht werden.
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